Seit dem Jahr 2022 arbeiten wir als Unternehmen klimaneutral. Warum wir das tun, was wir tun und was Klimaneutralität für uns bedeutet, erfährst du auf dieser Seite.


Klimaneutralität bedeutet, ein Gleichgewicht zwischen Treibhausgas (THG)-Emissionen und der Aufnahme von Kohlenstoff aus der Atmosphäre herzustellen. Um als Unternehmen klimaneutral zu werden und damit Netto-Null-Emissionen zu erreichen, müssen alle THG-Emissionen die durch unser Handeln ausgestoßen werden durch Kohlenstoffbindung ausgeglichen werden. Genauer gesagt gibt es zwei Wege, die zur Klimaneutralität führen können:
Die Emissionen, die ausgestoßen werden, werden reduziert. Das heißt man stellt Prozesse und Arbeitsweisen im Unternehmen so um, dass sie keine Treibhausgase erzeugen. Da es oft nicht möglich ist, den ersten Weg vollumfänglich in allen Unternehmensbereichen umzusetzen, gibt es einen zweiten, zusätzlichen Weg: alle Emissionen, die trotz Vermeidungs- und Reduktionsstrategien dennoch entstehen, werden durch Investitionen beispielsweise in Klimaschutzprojekte, durch die Treibhausgase wieder gebunden werden, ausgeglichen.


Warum ist uns das wichtig? Die Natur bildet die Grundlage für das was wir so sehr lieben: unseren Sport. Nicht nur als Individuen, sondern vor allem als Unternehmen können wir maßgeblich dazu beitragen, Emissionen zu verringern und somit einen Beitrag zur Verlangsamung des Klimawandels zu leisten. Deshalb haben wir im Jahr 2021 eine sogenannte Klimabilanzierung (auch CO2-Bilanz oder Corporate Carbon Footprint) gemeinsam mit unserem Partner natureOffice durchgeführt. Kurz gesagt bedeutet das: wir haben für alle Handlungen, die wir als Unternehmen in unserer Arbeitsweise durchführen, den CO2-Ausstoß pro Jahr berechnet. Das heißt: mit welcher Art von Energie wird unser Bürogebäude geheizt? Wird Müll getrennt? Und welche Kartonagen werden zum Versand verwendet? Oder wie kommen unsere Mitarbeiter*innen ins Büro? Sowie noch viele weitere Fragen.


Hier kannst du mehr darüber erfahren, wieviel CO2 wir durch unsere Investitionen in Klimaschutzprojekte ausgleichen: https://tracking.naturebalance.net/ui/de/DE-077-501508/. Anschließend haben wir uns gemeinsam mit natureOffice mit den beiden oben beschriebenen Wegen zur Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks als Unternehmen auseinandergesetzt.

WAS TUN WIR ALS UNTERNEHMEN, UM UNSERE EMISSIONEN SO GERING WIE MÖGLICH ZU HALTEN?


Ökostrom: In unserem Bürogebäude verwenden wir zu 100% Ökostrom. Durch einen Wechsel zu Ökostrom entstehen keine Emissionen und häufig sind die Kosten gleich!
Klima: Neben dem Ökostrom ist es uns wichtig, dass keine Klimaanlage verwendet wird. Wenn der letzte Mitarbeiter Abends das Büro verlässt, werden Heizungen und Lichter ausgestellt und die Fenster werden geschlossen.
Umstellung zu nachhaltigeren Kartonagen: Langjährigen KELLER-Kunden wird es vielleicht aufgefallen sein: unsere blau-weiß bedruckten Keller Sports Kartons sowie schwarz-weiß bedruckten Keller x Kartons sind Geschichte. Warum? Durch das Bleichen der Kartonagen sowie die aufgedruckte Farbe entstehen zum einen Emissionen, zum anderen wird durch den Druckprozess viel Farbe ins Abwasser geleitet. Um das zu vermeiden, haben wir im Juni 2022 auf recycelte Kartonagen ohne Bleichmittel und mit so wenig Druck wie möglich umgestellt. Außerdem haben wir für kleinere Artikel praktische Versandtaschen eingeführt.
Mülltrennung: Tatsächlich gab es eine Zeit, in der in unserem Büro kein Müll getrennt wurde. Es gab an jedem Schreibtisch einen kleinen Mülleimer, in denen alles landete - vom Kernhaus des Pausenapfels über die Plastikfolie des Schokoriegels bis hin zum Papier, das nicht mehr gebraucht wurde. Auch das haben wir umgestellt (es wurde höchste Zeit): in unseren Bürogebäuden gibt es nur noch an zwei Stellen Mülleimer, in denen der Müll nach Papier, Plastik und Restmüll getrennt wird. Auch Glas wird separat entsorgt.
A propos Papier: Natürlich versuchen wir, so wenig wie nur möglich auf Papier zu drucken, sondern all unsere Prozesse digital zu lösen. Wenn doch mal etwas gedruckt werden muss, verwenden wir ausschließlich recyceltes, ungeblichenes Druckerpapier.
Filter mit Sprudelfunktion am Wasserhahn: Unser Leitungswasser in Deutschland hat zum Glück allerbeste Trinkqualität. Damit unsere Mitarbeiter keine schweren Flaschen ins Büro schleppen oder Plastikflaschen kaufen müssen, haben wir an unseren Wasserhähnen einen Filter mit Sprudelfunktion.
Recups und ReBowls: Wenn es mal ein Coffee To Go an der frischen Luft sein soll, oder unsere Mitarbeiter ihr Mittagessen nicht im Einweg-Geschirr abholen möchten, gibt es für alle Mitarbeiter ReCups und ReBowls zum Ausleihen. Auch das spart unnötigen Plastikmüll.

Trotz der Maßnahmen, die wir schon zur Reduzierung unserer Emissionen umsetzen ist uns bewusst, dass wir unsere Ausstöße noch nicht auf 0 reduzieren können. Deshalb gleichen wir unsere Emissionen mit dem 2. Weg durch Investitionen in Klimaschutzprojekte von natureOffice aus, durch die wiederum Treibhausgase gebunden werden.
Welches Projekt unterstützen wir? Bei der Auswahl des Klimaschutzprojektes war es uns besonders wichtig, dass das Projekt einen langfristig nachhaltigen Ansatz verfolgt und nicht nur akute Auswirkungen eindämmt. Deshalb haben wir uns hier für das Projekt “TOGO” entschieden, dessen Inhalt uns besonders am Herzen liegt.
PROJECT TOGO zeigt, wie sich Zukunftsfähigkeit realisieren lässt: Das Klimaschutzprojekt im Bereich der Naturwaldauffostung schafft ein Ökosystem, dessen Biokapazität mittel- und langfristig der Vielfalt und Stabilisierung des ökologischen und sozialen Lebens dient.